How do you know what are borders, if you never crossed yours, to see, what there was on the other side?

Taiwan

Taiwan

Freitag, 6. Februar 2015

#20 Halbzeit + 13 Tage

Seit 166 Tagen, noch 140 Tage

Es tut mir unglaublich leid, ich hab jetzt schon echt lange nicht mehr geschrieben und es ist echt viel passiert. Es liegt daran, dass ich schon ne ganze Weile kein Handy mehr hatte, auf dem ich mir Notizen für den Blog mache und die Fotos habe, doch jetzt endlich habe ich es geschafft, mir ein neues zu kaufen!
So, dazu kommt noch, dass ich entdeckt habe (okay, Clara hat es entdeckt), dass es eine ganz tolle Seite mit allen Bildern von den Rotary Treffen gibt, die der Fotograf macht, weshalb ich noch einige Bilder hinzufügen werde.

Dann fange ich mal am Anfang an :D Ich kann leider keine Daten mehr nennen, da das schon alles zu lange her ist, ich werde mich bessern, keine Sorge :D

Mitte Januar bin ich mit meiner Gastmutter, meiner Ama und meinen Gastschwestern zu einer Art "Gottesdienst" gegangen. Dieser wurde von einer Wohltätigkeitsorganisation veranstaltet und streckte sich über 4 Stunden. Wie zu erwarten habe ich natürlich nicht alles verstanden, weshalb es realtiv langweilig war, es war jedoch interessant zu sehen, wie diese Religion "gelebt" und auch unterstützt wird. Anschließend waren alle sehr begeistert, dass eine Ausländerin sich das angeguckt hat, die sind verrückt :D  Ich habe von einem Mann, der in NewYork studiert hat und dessen Englisch einigermaßen annehmbar ist (obwohl ich auch keine Problem gehabt hätte, die Unterhaltung in Chinesisch zu führen, weshalb ich ja hier bin, aber die denken dann immer "Ach ne, ich möchte ja auch Englisch lernen" - das hat tatsächlich mein einer Klassenkamerade geantwortet, als ich ihn aufgefordert hatte, Chinesisch zu sprechen, daraufhin habe ich dann gesagt, er soll nach Amerika gehen, wenn er was lernen will Deutsch, aber nicht Englisch, das ist NICHT meine Sprache, auch wenn ich sie sehr gerne spreche, ach tut mir Leid, das ist einfach so ein Thema bei dem ich schnell die Beherrschung verliere :D) Naja, dieser Mann jedenfalls hat mir einen Schal aus recycelten Mineralflaschen geschenkt (Ob ich den eines Tages tragen werde ist eine andere Sache), außerdem FertigNudeln, natürlich Asiatisch! Die sind hier wirklich sehr gastfreundlich.

Am 17. & 18. Januar waren wir Taitung Austauschschüler in Kaohsiung, da am Sonntag ein Baseballspiel unseres Rotary Teams war und wir als Cheerleader eingeplant waren. Samstag Abend durften wir noch ausgehen, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen haben und uns mit einigen Südamerikanern aus Kaohsiung getroffen haben, es war ein sehr witziger Abend.




In der letzten Wochen in der Schule hatte ich eigentlich kaum Schule. Entweder war ich Nachmittags mit den anderen Austauschschülern Tanzen, da wir bald schon wieder einen Auftritt haben, oder mit Rotary, oder ich war in der Schule meiner Schwestern, da die ein Frühstück vorbereitet haben, und zwar nicht ein "Du-bringst-Käse-mit-und-du-bringst-Wurst-mit"-Frühstück, nein, das war sehr beeindruckend, die sechst-klässler haben Herdplatten aufgebaut, Nudeln gekocht, Sushi gemacht, und sogar Tintenfische (oder sowas) auseinander genommen und gekocht! oder ich habe meine Rede für den Chinesisch Wettbewerb vorbereitet und diese dann im Büro meiner Mütter gelernt. Das alles war aber nicht so schlimm, da sowieso ein paar Tage davon wieder Prüfungen waren. Jetzt habe ich erst mal Ferien (seit dem 28. Januar, wenn ich mich nicht irre) bis zum 24. Februar, da am 19. Februar Chinesisch Neujahr ist (ich bin schon ganz aufgeregt) und sich die Rituale über mehrere Tage hinstrecken. Nach den Ferien stellen Maria, Clara und ich uns einen neuen Stundenplan zusammen, da nun ein neues Semester ist.

Nun zu der Rede! Ich hatte schon eine ganze Weile den Englischen Text fertig geschrieben und ein Freund meines Vaters hat das für mich übersetzt. Leider habe ich nicht allzu viel verstanden, weshalb ich mich immer vor dem Auswendig lernen gedrückt hatte. Peggy, meine Lehrer, meine Familien, ja alle haben mir geholfen, den Text immer kleiner und einfacher zu machen, und es hat mir unglaublich geholfen, mein Chinesisch zu verbessern, ich konnte alles lesen, verstehen, ohne Hilfe und ich selbst habe auch sehr viel verändert, ja, ich war stolz. Innerhalb zwei Tage habe ich den dann fast endgültigen Text auswendig gelernt, doch bis zum letzten Tag habe ich noch Kleinigkeiten abgeändert. Die Regel war: Kein Zettel, keine Notizen, alles im Kopf!
Ich war so aufgeregt, ich hatte wirklich sehr viel Arbeit darein gesteckt und auch nicht allzu gut geschlafen und ja ich war unglaublich nervös.
Als wir dann am Samstag in Kaohsiung ankamen, sind wir jedoch erst einmal zum Radion gefahren, wo wir den ganzen Nachmittag verbracht haben. Ja, wir haben Chinesisch im Radio gesprochen :D Ich hab dort auch meine Rede gehalten und habe unglaublich gezittert.
Am Abend sind Clara und ich zu meiner "Kaohsiung-Gastfamilie", die Gastfamilie von meiner deutschen Austauschschüler Freundin Juliette, gefahren. Zum Abendessen gab es Hotpot (die Schüssel, in der jeder sein eigenes Gemüse und Fleisch kocht) und ich hab es ehrlich gesagt noch nie als so lecker und sättigend befunden. Anschließend hatten wir geplant, mit anderen Austauschschülern auszugehen, doch irgendwie wollten uns Juliettes Eltern nicht alleine lassen, weshalb wir den Plan spontan umändern mussten :D Anschließend wurde Clara von ihrer "Kaohsiung-Gastfamilie" abgeholt, und Juliette und ich haben noch sehr lange mit ihren Eltern gesprochen. Das sind wirklich sehr sympatische Menschen, die ich echt gern habe! (Aprospos, meine richtige - deutsche - Mutter hatte vor meinem Abflug noch ein paar Fragen und hat dann mit dem Gastvater von Juliette E-Mails geschrieben, dies fand ich jedoch erst am letzten Tag durch einen Zufall heraus, echt witzig :D)
Dann war SONNTAG,Sonntag der 25.Januar! An diesem Tag stand zwei sehr wichtige Dinge für meinen Austausch an. Der erste: Dies war der Tag des Wettbewerbs. Ich war die Nummer 22 (?), weshalb meine Nervosität nicht gerader sank. Als ich dann endlich dran war kam ich auch recht gut durch, doch den fast letzten Satz habe ich leider komplett durcheinander gebracht.
Meine Rede auf Deutsch:


Hallo alle zusammen! Mein chinesischer Name ist Lu Ai-Ling, mein deutscher Name heißt Friederike Pleik. Dieses Jahr bin ich 15 Jahre alt.Ich komme aus Norddeutschland, einem kleinen Dorf mit 1000 Leuten. 
Vor fünf Monaten bin ich sehr glücklich in Kaohsiung angekommen, ich erwartete viele Veränderungen und Überraschungen. In Taitung gehe ich auf die Chang Schule. Mein Papa und meine Mama bringen mich mit dem Roller zu Schule, aber ich habe sehr Angst vor Rollern, deshalb schließe ich immer die Augen, wenn ich auf einem sitze. Die Schule und die deutsche Schule sind sehr unterschiedlich. In Deutschland haben wir keine Schuluniform, hissen nicht die Flagge und müssen nicht putzen, außerdem haben wir nur den halben Tag Unterricht.
In der Schule in Taiwan in der Mittagspause habe ich Tanz- und Yoga Unterricht, nach der Schule spiele ich Volleyball und lerne Querflöte, außerdem habe ich Japanisch Stunden. Ich bin täglich sehr müde, aber das lohnt sich.

Weil ich Vegetarierin bin, war ich sehr besorgt, dass ich das Essen hier nicht mag, doch jetzt habe ich sehr viel gegessen, was ich vorher noch nicht gesehen hatte. Besonders mag ich congyoubing (sieht ähnlich aus wie Pfannkuchen, schmeckt aber ganz anders), gebratenen Reis und Früchte, die es in Deutschland nicht gibt, zum Beispiel Youzi (Paloma?)
Ich mag es auch sehr gerne, grünen Tee und Milch Tee zu trinken, außerdem mag ich die Milch in Taiwan, die deutsche Milch mag ich nicht.
Ich mag auch sehr gerne, mit den Austauschschülern in Taitung gemeinsam zu lernen. Wir kommen aus verschiedenen Kulturen mit verschiedenen Besonderheiten. Ich mag sie sehr gerne, Danke an sie!
Rotary hat sehr viele Aktivitäten organisiert. Wir waren Reis ernten, haben Tanzen gelernt, meine besondere Erinnerung ist (ja,jetzt habe ich gesungen) "Du bist mein kleiner Apfel" (aber auf Chinesisch), an Weihnachten waren wir in besonderen Schulen und haben Bonbons verteilt. Ich war auch schon in Taipei und habe Fotos vom 101 gemacht, außerdem in Hengchun, dort habe ich im Wasser schöne Fische angeguckt.

Die Zeit vergeht sehr schnell, vor Monaten sind wir hierher gekommen, zusammen haben wir viel gelernt, jetzt kann ich sehr stolz sagen "Ich hab´s geschafft", das war ein schwieriger Weg. Von zwei chinesischen Wörtern bis jetzt. Ich habe große Fortschritte gemacht, Taiwan wird für immer in meinem Herzen bleiben, das kann ich nicht vergessen. 
Danke Rotary 3510, Danke Rotary Puyuma in Taitung, Danke Gastfamilie, Gastmama, Gastpapa, Danke Taiwan, dass du mir dieses schwer zu vergessene Abenteuer gibst! Dankeschön!


Leider habe ich keinen der fünf Plätze belegt, was in Bezug auf die viele Arbeit ein wenig enttäuschend ist, jedoch haben die Plazierten das auf jeden Fall verdient und ich bin trotzdem stolz, meine Nervosität überwunden zu haben, mein Chinesisch um einiges verbessert zu haben und all das auch noch auswendig zu lernen, außerdem würde ich sagen, dass ich eine der Guten war, Europa war sehr gut vertreten, auch Deutschland, Südamerika dafür eher weniger, teilweise war gar nichts vorbereitet und sehr viele haben auch ihren Zettel benutzt. Wie dem auch sei, ich bin froh das jetzt hinter mir zu haben!
Der zweite wichtige Punkt dieses Tages: HALBZEIT! Am 25. Januar war auf den Tag genau Halbzeit und jetzt geht es schon wieder abwärts. Oder aufwärts, denn komischerweise seit genau diesem Tag geht es mir so gut! Wirklich, ich weiß nicht, woran es liegt, eventuell daran, dass Ferien sind :D oder daran, dass ich keine großen Probleme mehr mit Chinesisch habe und mich schon ganz normal unterhalten kann, auch über komplexere Themen, oder weil ich  gemerkt habe, dass es immer weniger wird, ich weiß es nicht, aber das ist eigentlich auch unwichtig, mir geht es spitze und ich bin unglaublich froh, hier zu sein.
Am Abend sind Clara, Harry, zwei Freunde von Harry, Kirsten und ich ins Kino gegangen. Wir haben nach dem Wunsch der Jungs American Sniper geguckt. Soweit ganz gut, jedoch hätte ich wohl normalerweise kein Geld dafür bezahlt :D Jedoch, als ich den Film geguckt habe, wollte ich unbedingt nochmal Schießen, so wie wir das einmal in der Schule gemacht haben, das bringt wirklich Spaß!
Anschließend ging es zu einem Markt, wo Juliette und ich uns den witzigsten Pullover gekauft haben, den ich je gesehen habe :D Auf dem Pullover wurde Deutsch geschrieben. Google-Übersetzer-Deutsch! Es war so witzig :D
Danach ging es noch zu dem anderen Nachtmarkt, wo der Deutsche die Wurstbude besitzt. Dort fühlt man sich wie zuhause :D
Am Montag haben wir eine Art Tempel besucht. Ich glaube das war so etwas wie eine Gedenkstätte für Buddha und es war wunderschön! Schaut euch einfach die Bilder an, es war ein richtig toller Tag!
Die Austauschschüler mag ich alle auch richtig gerne und genieße die Zeit in Kaohsiung immer sehr, wenn wir alle zusammen sind. Allerdings bin ich auch sehr froh, in Taitung zu leben. Alle sagen, Taitung ist klein und langweilig und ja, da ist auch was dran (ich möchte jetzt nicht übermein 1000 Einwohner Dorf in Deutschland reden), jedoch kommen wir mit dem Fahrrad (auch wenn es sehr gefährlich ist und ich schreckliche Angst habe benutze ich das Fahrrad jetzt fast täglich) überall hin, wir haben unter den Austauschschülern eine super Gemeinschaft, schon komisch, dass man erst an das andere Ende der Welt reisen muss, um so tolle Menschen zu treffen, die einem Alles geben. Die Austauschschüler in Taitung sind für mich wie meine Familie, ich liebe die echt!
In Kaohsiung habe ich dann zufällig noch eine deutsche Freundin getroffen, die in Taizhong lebt und gerade auf reisen war.
Das Wochenende war sehr, sehr schön, Juliettes Familie ist super (ehrlich gesagt habe ich den 14-jährigen Sohn nicht so wirklich kennen gelernt, da der sehr Mädchen scheu ist) und ich habe super tolle Erinnerungen mitgenommen.

Im Radio


Ja, es war ein anstrengendes Wochenende :D

Maria

Kalligraphie 

Hiram

Taitung Familie 

Gabriel - Brasilien




Taitung bei dem Wettbewerb



Am Montag habe ich dann in meiner Klasse die Rede gehalten. Ich habe immer noch Hoffnung, dass die mal mit mir Chinesisch reden. Und dann haben auch schon die Ferien angefangen! Ferien heißt viel schlafen, Tanzen, Yoga und Clara. Ich habe auch angefangen Bopomofo (die Taiwanesische Lautschrift) zu lernen. Ich hab ja nichts besseres zu tun :D Außerdem habe ich mir, wie ja schon erwähnt, ein Handy gekauft, yay.
Einen Tag habe ich mit Spagetti und Hiram Badminton gespielt, die beiden und Clara sind sowas wie meine besten Freunde, ach ich bin echt froh, hier zu sein!
Letztens nach dem Tanzen waren Clara, Peggy und ich mit einem Wahrsager und der Tanzlehrerin essen. Ich weiß jetzt alles über meine Zukunft haha
Und am 3.Februar, der Geburtstag meiner kleinen Schwester Pauline, nochmal alles Gute auf diesem Wege, war wohl einer der besten Tage bis jetzt.
Morgens ging es mehr oder weniger spontan mit dem Austauschschülern (ohne Maria) in Gefängnis, wo wir für die Gefangenen getanzt haben haha Also wir hatten ja den Remix damals einstudiert und nicht das ganze Lied von xiao pingguo, aber die hatten nur das, also haben wir auf der Bühne improvisiert haha das war so unglaublich witzig :D wir haben einfach geschrien "Reihen wechsel" oder so haha wir wussten nicht mal, dass die den Remix nicht haben. Danach haben wir uns vorgestellt und Spagetti hat gesagt "Ich komme aus Frankreich, ward ihr da schon mal?" und dann hat er Zaubertricks aufgeführt :D der ist verrückt
Nach uns war einer da, der Gebeatboxt hat! Das habe ich in Taiwan jetzt schon das zweite mal gesehen, und das hat mich beide male überwältigt!
Anschließend sind Clara und ich spontan Haare färben gefahren. Die haben uns da extra einen Englischen Film angemacht, echt lieb. 


Danach ging´s mit Emilio und Gabriel zu Donutes und Abends mit den beiden zu Subways, der gehört übrigens einem Amerikaner.
Am Abend war ich bei einem Arzt oder sowas ähnlichem, der hat meinen Körper wieder eingerenkt :D Das ist sicher irgendwas asiatisches spezielles, der hat auch schon mal meinen Finger wieder eingerenkt. Zu dem werde ich in Zukunft wohl öfter gehen, da mein Körper so eine Fehlstellung hat und wenn man schon mal in Asien ist soll man das ja auch nutzen,außerdem ist das ein Freund meiner Mutter.

Am Mittwoch war ein wichtiges Treffen von meinem Rotary Club, es wurde nämlich ein neuer Präsident gewählt. Zu diesem Anlass haben die Frauen der Mitglieder und ich einen Tanz einstudiert, den wir fast jeden Tag geübt haben. Im März kommt uns ein anderes Distrikt besuchen (das Distrikt, das ich schon mal in Taipei besucht habe zu der Zeremonie), dort werden wir den auch nochmal vorführen und noch einen und ich tanze auch noch mit den Austauschschülern, das kann ja was werden :D
Jedenfalls habe ich an diesem Tag auch mein Rotary Geld erhalten und dann hat der Präsident spontan entschieden, dass ich meine Rede ja halten könnte. Gut.

Und Donnerstag (5.Februar 15) war dann ein richtig, richtig toller Tag (davon gibt es im Moment viele). Morgens ist Clara zu mir gekommen und dann hat mein  Vater uns gesagt, dass Austauschschüler aus Taipei hier sind und wir jetzt zu denen fahren. Also haben wir die abgeholt. Fünf Basilianer + Clara + eine nicht portugiesisch sprechende Deutsche. Wir haben eine typische Sightseeing Tour in Taitung gemacht, es hat richtig Spaß gemacht und vor Allem war es nicht so heiß wie beim letzten mal sondern eher ziemlich kalt. Latein und Spanisch hab ich zu verdanken, dass ich sogar ein bisschen was verstanden hab, wenn auch nicht wirklich viel :D Ich mag die Leute super gerne, die waren total lieb. Am Abend hatten wir von meinem Club dann schon wieder ein Rotary Treffen und dann haben wir (hust) portugiesische Lieder gesungen und dann sollten wir unseren "xiao pingguo" remix tanzen und das war so witzig, weil die anderen das ja nicht kannten und das einfach so falsch getanzt haben, es war so witzig :D Diese Woche ist viel spontanes passiert. Ich verbringe viel Zeit mit Clara, ja um genau zu sein sehen wir uns eigentlich jeden Tag, es ist hier wundervoll.







Erwähnenswert:

  • man sieht nicht selten, dass Leute gemeinsam essen gehen, sich Kopfhörer in die Ohren stecken und Serien oder Filme auf ihrem Handy schauen
  • Es sollte nicht bei Erwähnenswert stehen, aber da ich keinen größeren Bezug zu einem meiner Mitschüler hatte, der bei einem Verkehrsunfall verunglückt ist und ich trotzdem finde, dass es erwähnt werden sollte, weil ich mir dadurch sehr viele Gedanken um das Leben, das wir haben, gemacht habe, steht es hier nun. Ich finde es erschreckend, wenn Leute mit mir darüber reden und Lächeln und einfach alles so weiter geht wie zuvor, es gab nicht einmal eine Trauerrede ..bis jetzt zumindest 
  • Rotary ist hier richtig cool, wir machen Wanderung, studieren Tänze ein, etc. und das mit den Rotary Mitgliedern, nicht den Austauschschüler
  • Ich würde gerne öfter nach Kaohsiung
  • Rotary macht mehr, als wir Austauschschüler mit bekommen 
  • ich habe endlich ein neues Handy!!
  • ich habe jetzt schon drei oder vier Mal ein Kennzeichen aus Deutschland gesehen, also das Taiwanesische darauf geklebt, weil das ein bisschen kleiner ist
  • Hiram ist jetzt auch beim Volleyball, das bringt jetzt viel mehr Spaß! Einmal war auch ein riesiger Amerikaner da, der gerade eine Art Weltreise macht
  • Auf dem Nachtmarkt in Taitung habe ich eine gaanz kleine Schildkröte gesehen, ich möchte unbedingt meine Gansteltern überreden, dass ich mir eine kaufen darf und die würde ich dann Greentea nennen 
  • ich habe letztens aus Versehen Fleisch gegessen 
  • deutsches Fußball wird hier sogar mit chinesischen Kommentator übertragen 
  • meine Mutter war schon mal so richtig richtig sauer auf mich, es fühlt sich komisch an, sich mit jemandem "fremden" zu streiten, erst Recht auf Chinesisch, das ist doh ungerecht :D Wir haben uns aber schnell wieder vertragen
  • Als wir die Taitung Tour gemacht haben, saßen wir einmal alle zusammen und haben Gitarre gespielt und gesungen und echt viele Leute haben Fotos von uns gemacht :D
ein paar Leute hatten gefragt, ob ich mal Bilder von meinem Haus, meiner Umgebung und den Leuten machen kann, ich versuch in Zukunft mal mehr zu fotografieren, aber hier ist schon mal mein Zimmer


Asiaten


Wenn man das erstmal begriffen hat ..

Altes Bild, Aboriginals

Altes Bild - Aboriginals

Liebste Grüße,
Friederike